Steckbrief
Border Collies

 

Ursprungsland:

Südschottland, Nordengland (die Border Counties).

 

Verbreitung:

Länder mit großen Schafpopulationen. Außerhalb Großbritanniens vor allem in  Neuseeland, Australien, USA, Kanada und seit den 70er Jahren in allen Kontinentalländern der EU.

 

Eignung:

Als Hütehund vorallem an Schafherden, in Deutschland besonders für die Koppelschafhaltung, aber auch für anderes Vieh wie Kühe, Schweine, Gänse, Enten. Border Collies mit wenig Hütetrieb können als Rettungs- oder Blindenhunde sinnvolle Aufgaben übernehmen.

 

Charakter:

Aufgeweckt, gelehrig und intelligent, weder nervös noch aggressiv.

 

Haltungsansprüche:

Wegen seines Arbeitseifers benötigt der Border Collie viel Bewegungsraum. In einer Stadtwohnung sollte er grundsätzlich nicht gehalten werden.

 

Geeignet für Leute,

die ein Haus mit großem Garten haben oder ländlich wohnen, Vieh besitzen und den Border Collie entsprechend fördern und beschäftigen können.

 

Nicht geeignet für Leute,

die weder Zeit noch Möglichkeiten haben, den Arbeitseifer und Hüteinstinkt eines Border Collies zu befriedigen.

 

Fütterung:

Unproblematisch mit Frischfleisch oder Fertigfutter. Ein arbeitender Border Collie benötigt mehr und gehaltvolleres Futter.

 

Pflegeansprüche:

Es genügt, den Hund 2mal pro Woche zu bürsten.

 

Die Arbeit an Schafen:

Die meisten Border Collies haben einen kaum zu bremsenden Lerneifer, der vom Welpenalter an gestillt werden muss, damit der Hund ein glückliches und ausgefülltes Leben führen kann. Hinzu kommen ein unbändiger Bewegungsdrang sowie das Verlangen nach Kopfarbeit. Die ureigenen Anlagen seines Hundes sollte man deshalb nicht verkümmern lassen.

 

Zum echten Glück gehört das Hüten:

Die wahre Berufung des Border Collies ist die Hütearbeit, bei der er sein Innerstes voll entfalten kann. Seine ganz speziellen Fähigkeiten, für die er jahrhundertelang gezüchtet wurde, kommen erst beim Hüten richtig zum Vorschein. Er gilt als Speziallist für das Zusammensuchen verstreuter Schafe in weitem oder unwegsamen Gelände, das behutsame Heranbringen der Tiere sowie das präzise Umtreiben, Abtrennen und Einpferchen kleiner Schafgruppen. Das Hüten ist sein Lebensinhalt, es macht ihn glücklich und vom Wesen her ausgeglichen.